Bello kratzt sich wild, Mieze leckt sich wie verrückt – unsere geliebten Fellnasen haben oft so ihre Haut- und Fellprobleme. Was da los ist und wie wir unseren Vierbeinern Linderung verschaffen können, lugen wir jetzt genauer an.
Die Übeltäter: Ein bunter Strauß an Möglichkeiten
- Allergischer Alarm: Pollen, Hausstaubmilben, Flohspeichel – die Liste der Allergene, die unsere Fellfreunde aus der Fassung bringen können, ist lang. Juckreiz, Rötungen und Haarausfall sind die lästigen Folgen.
- Parasiten auf dem Vormarsch: Flöhe, Zecken und Milben sind nicht nur nervig, sondern können auch Hautreizungen und Entzündungen verursachen.
- Hormonelles Hokuspokus: Läufigkeit, Kastration oder Schilddrüsenprobleme – hormonelle Veränderungen können bei Hunden und Katzen zu Haut- und Fellproblemen führen.
- Futtermittel-Unverträglichkeiten: Was dem einen schmeckt, bekommt dem anderen gar nicht. Unverträgliche Futterbestandteile können zu Hautproblemen führen.
- Stress pur: Ständige Unruhe, Angst oder Langeweile können bei Tieren zu hormonellen Veränderungen führen, die wiederum Haut und Fell angreifen.
- Infektionen: Bakterien und Pilze – sie machen sich auf der Haut unserer Vierbeiner breit und sorgen für Entzündungen und Juckreiz.
- Genetische Veranlagung: Rassen wie Dalmatiner oder Shar-Pei haben von Natur aus empfindlichere Haut.
Fellpflege Sherlock: Den Übeltäter entlarven
Um Bello und Mieze gezielt zu helfen, muss der Übeltäter erst einmal entlarvt werden. Ab zum Tierarzt! Der untersucht die Haut und das Fell Ihres Vierbeiners genau und kann so die Ursache der Probleme feststellen.
Fellpflege Rambo: Die richtige Waffe gegen Hautprobleme
Je nach Übeltäter gibt es verschiedene Waffen, die Sie einsetzen können:
- Allergien: Den Feind meiden! Allergene so weit wie möglich aus dem Leben Ihres Tieres verbannen. In manchen Fällen hilft eine Hyposensibilisierung.
- Parasiten: Raus mit den Übeltätern! Geeignete Antiparasitenmittel vertreiben Flöhe, Zecken und Milben.
- Hormonelle Ungleichgewichte: Hormonelle Probleme lassen sich meist gut mit Medikamenten behandeln.
- Futtermittel-Unverträglichkeiten: Auf die richtige Ernährung achten! Finden Sie heraus, was Ihr Tier nicht verträgt, und füttern Sie es entsprechend.
- Stress: Stressquellen reduzieren und für ausreichend Entspannung sorgen.
- Infektionen: Bakterien und Pilze müssen mit Antibiotika oder Antimykotika bekämpft werden.
Fellpflege Ninja: Zusätzliche Tipps für gesunde Haut und ein glänzendes Fell
- Naturheilkunde: Kräuter wie Kamille, Ringelblume und Aloe Vera können bei Hautreizungen helfen.
- Spezielles Futter: Es gibt spezielles Futter für Hunde und Katzen mit empfindlicher Haut und Fell.
- Frisches Futter: Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung von innen heraus stärken.
- Richtige Pflege: Milde Shampoos und Cremes verwenden, die auf die Bedürfnisse Ihres Tieres abgestimmt sind.
- Weniger ist mehr: Zu häufiges Baden kann die Haut austrocknen.
- Sonnenschutz: Empfindliche Haut vor Sonne, Wind und Regen schützen.
- Wasser marsch!: Ausreichend frisches Trinkwasser bereitstellen.
- Augen auf!: Veränderungen der Haut und des Fells genau beobachten und beim Tierarzt abklären lassen.
Mit der richtigen Pflege und ein bisschen Detektivarbeit können Sie die Hautprobleme Ihres Vierbeiners in den Griff bekommen und für ein glückliches und kratzfreies Leben sorgen.
Wichtig: Diese Informationen dienen nur der Orientierung und ersetzen keinesfalls die Beratung durch einen Tierarzt.