Dicke Mieze, träger Wauwau: Adipositas bei Hunden und Katzen – So helfen wir unseren Lieblingen
Achtung, Bauchspeck! Adipositas ist bei unseren vierbeinigen Freunden leider ein weit verbreitetes Problem, das ihnen ganz schön auf die Pfoten schlagen kann. Diabetes, Herzkrankheiten, Arthritis und sogar Krebs – die Liste der möglichen Folgen ist lang und bedrohlich.
Was tun gegen die Pfunde?
Zunächst einmal: Ran an die Schüssel! Die Ernährung spielt eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die überschüssigen Kilos. Sowohl Fertigfutter als auch selbstgekochtes Essen können für unsere pelzigen Freunde geeignet sein.
Fertigfutter:
- Vorteile: Praktisch und einfach zu servieren, abgestimmt auf die Bedürfnisse von pummeligen Hunden und Katzen, in vielen leckeren Geschmacksrichtungen erhältlich.
- Nachteile: Kann Konservierungsstoffe und künstliche Inhaltsstoffe enthalten, teurer als selbstgekochtes Futter.
Frischfutter:
- Vorteile: Natürliche und gesunde Zutaten, frei von Konservierungsstoffen und künstlichen Inhaltsstoffen, kann individuell an die Bedürfnisse des Tieres angepasst werden.
- Nachteile: Zeitaufwändig zuzubereiten, kann teurer sein als Fertigfutter, es muss sichergestellt sein, dass alle Nährstoffe enthalten sind.
Welche Kräuter helfen?
Bestimmte Kräuter können unseren übergewichtigen Fellnasen zusätzlich unter die Pfoten greifen. Sprechen Sie aber unbedingt mit Ihrem Tierarzt, bevor Sie Kräuter verabreichen!
- Löwenzahn: Unterstützt die Verdauung und kann den Stoffwechsel ankurbeln.
- Brennnessel: Fördert die Harnausscheidung und kann entwässernd wirken.
- Grüner Tee: Kann den Stoffwechsel anregen und die Fettverbrennung unterstützen.
Wichtig!
- Tierarzt fragen: Vor jeder Ernährungsumstellung unbedingt den Tierarzt konsultieren!
- Bewegung: Sorgen Sie für ausreichend Bewegung und Spielmöglichkeiten für Ihren Vierbeiner.
- Gewicht kontrollieren: Regelmäßig wiegen und die Futtermenge bei Bedarf anpassen.
- Tierarztbesuche: Regelmäßige Check-ups beim Tierarzt sind wichtig, um die Gesundheit Ihres Tieres im Auge zu behalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
- Sowohl Fertigfutter als auch selbstgekochtes Essen können für adipöse Hunde und Katzen geeignet sein.
- Wählen Sie ein Futter mit niedrigem Kaloriengehalt, hohem Proteingehalt und wenigen Fetten.
- Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, um das beste Futter für Ihr Tier zu finden.
- Kräuter können unterstützend wirken, sollten aber nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt gegeben werden.
- Mit der richtigen Ernährung, ausreichend Bewegung und regelmäßigen Tierarztbesuchen können Sie Ihrem Liebling helfen, ein gesundes Gewicht zu erreichen und ein langes, glückliches Leben zu führen.
Bitte beachten Sie: Diese Informationen dienen lediglich als Orientierung und ersetzen keinesfalls die Beratung durch einen Tierarzt.