Kastration Auswirkungen auf Ernährung und Futter

Operation Katzen & Hunde: Tschüss, Mäusejagd & Rolligkeit!

Warum kastrieren?

Kastration – für viele Hunde- und Katzenbesitzer ein heikles Thema. Dabei kann sie für unsere Vierbeiner ganz schön sinnvoll sein. Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Bye-bye, ungewollter Nachwuchs: Schluss mit süßen Fellknäueln, die du nicht alle behalten kannst! Kastration verhindert zuverlässig Nachwuchs und trägt so zur Kontrolle der Tierpopulation bei.
  • Hormone ade, Ruhe kehrt ein: Kater auf Wanderschaft, Katze im Dauer-Rolligkeitsstress? Kastration kann hormonell bedingtes Verhalten wie Markieren, Streunen oder Rolligkeit deutlich reduzieren und für mehr Harmonie im Zusammenleben sorgen.
  • Gesundheit im Vordergrund: Kastrierte Katzen und Hunde erkranken seltener an bestimmten Krankheiten wie Gebärmutter- oder Hodenkrebs.

Kastration und die Folgen fürs Fressverhalten:

Mit der Kastration verändert sich der Hormonhaushalt unserer Fellfreunde, was sich auch auf ihren Appetit auswirken kann:

  • Ruhiger Stoffwechsel: Nach der Kastration sinkt der Energiebedarf, da die Sexualhormone den Stoffwechsel beeinflussen.
  • Größerer Hunger: Manchmal kann die Kastration zu einem gesteigerten Appetit führen. Gefahr droht: Pfunde!

Fütterung nach der Kastration: So bleibt dein Liebling schlank und fit:

Damit dein kastriertes Haustier nicht zur Kugel mutiert, achte auf die richtige Ernährung:

  • Runter mit der Futtermenge: Reduzieren Sie die Futtermenge um ca. 30%. Beobachten Sie Ihr Tier genau und passen Sie die Menge bei Bedarf an.
  • Leichteres Futter: Wählen Sie ein Futter mit weniger Kalorien, speziell für kastrierte Tiere. So bekommt Ihr Liebling alle Nährstoffe, ohne zu viel auf die Rippen zu packen.
  • Mehrfach füttern: Anstatt zwei großer Mahlzeiten lieber mehrere kleine Portionen über den Tag verteilen. So bleibt der Blutzuckerspiegel konstant und Heißhungerattacken haben keine Chance.
  • Frisch oder Fertig? Sie entscheiden! Frischfutter kann eine ausgewogene und artgerechte Ernährung sein. Achten Sie auf die richtige Zusammensetzung. Hochwertiges Fertigfutter für kastrierte Tiere ist ebenfalls eine gute Wahl.
  • Geheimwaffe Kräuter: Bestimmte Kräuter wie Löwenzahn oder Brennnessel können den Appetit und Stoffwechsel regulieren. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach passenden Ergänzungsmitteln.

Fazit: Mit der richtigen Ernährung bleibt dein kastriertes Haustier gesund und glücklich!

Denken Sie daran: Diese Informationen dienen nur der Orientierung und ersetzen keinesfalls die Beratung durch einen Tierarzt! Beobachten Sie Ihr Tier genau, passen Sie die Futtermenge individuell an und bieten Sie ihm ausreichend Bewegung. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege meistern Sie die Umstellung nach der Kastration mit Bravour und Ihr Vierbeiner kann ein langes und gesundes Leben voller Schmuseeinheiten und Spielstunden genießen.

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